Romantik und High Fidelity:
Barbirollis später Beethoven
Drei Jahre vor seinem Tod sorgte der englische Dirigent Sir John Barbirolli für eine Sensation – und das nicht etwa mit dem großen britischen Repertoire von Elgar bis Delius, mit dem man seinen Namen sonst verband und
Romantik und High Fidelity:
Barbirollis später Beethoven
Drei Jahre vor seinem Tod sorgte der englische Dirigent Sir John Barbirolli für eine Sensation – und das nicht etwa mit dem großen britischen Repertoire von Elgar bis Delius, mit dem man seinen Namen sonst verband und auch heute noch verbindet: Es war Beethovens „Eroica“, aufgenommen im Jahre 1967 mit dem Symphonieorchester der BBC. Barbirolli, 1899 geboren und damit einer der großen Maestros zwischen der Spätromantik und der Epoche der High-Fidelity, hatte Beethovens dritte lange nicht dirigiert. Nach der Aufnahme, die seine einzigartige Diskografie krönte, sagte er: „So langsam beginne ich die Tiefen des Werkes auszuloten …“