Die gesamten EMI- und Teldec-Aufnahmen der 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker!
Eine reine Streichergruppe aus einem Top-Orchester macht sich selbständig. Eigentlich nichts Besonderes, aber im Falle der 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker eine Sensation: Ein Jahr
Die gesamten EMI- und Teldec-Aufnahmen der 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker!
Eine reine Streichergruppe aus einem Top-Orchester macht sich selbständig. Eigentlich nichts Besonderes, aber im Falle der 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker eine Sensation: Ein Jahr nach der Gründung gaben die Zwölf 1973 ihr erstes abendfüllendes Konzert mit einem Feuerwerk an unerhörten Celloklängen - nicht in Berlin sondern in Tokio. Eine neue Dimension des Cellospiels war geboren, die seitdem Millionen Fans fand. Nun er-scheinen die acht Top-Alben des Berliner Dutzend aus den Jahren 1978-2010 erstmals in einer Box, darunter eine CD-Premiere.
Bei aller Begeisterung hatten die 12 Top-Cellisten ein Problem: Für ihre Besetzung gab es so gut wie kein Repertoire. So sorgten geniale Arrangeure für ihre Spielpläne und das Repertoire ihrer bisher acht Alben: Beatles-Melodien, Musik aus Südamerika, Filmhits, Chansons und Jazz. Auch hochkarätige Gastkünstler folgten gerne der Einladung der Zwölf – so etwa Till Brönner, Arleen Augér, Juliane Banse, Max Raabe und Simon Rattle. Komponisten der Avantgarde steuerten etliche Originalkompositionen speziell für die 12 bei, so Iannis Xenakis das Stück Windungen und Wilhelm Kaiser-Lindemann die brasilianischen Variationen “Die 12“ in Bossanova. Das Ensemble hat in seiner nun mehr als 40-jährigen Geschichte manche Besetzungsänderung erlebt und so eines der berühmtesten Originalwerke, Villa-Lobos‘ Bachianas Brasileiras Nr.5, zweimal eingespielt (1981 & 1999). So spiegelt die Box auch die Geschichte eines der außergewöhnlichsten Klassik-Ensembles. Das zweite Album der 12 Cellisten von 1981 erscheint in der Box übrigens erstmals komplett auf CD.