Ergreifendes Debüt voller Dramatik und Ausdruck: Das vision string quartet mit Schubert und Mendelssohn
Vorbei die Zeiten, in denen ein Streichquartett brav auf der Bühne sitzt und Noten abspielt – jedenfalls, wenn es um die Ideen des jungen vision string quartet geht. Dabei hat das junge Ensemble aus Deutschland alles drauf, was man zur Interpretation der großen Klassiker braucht. Kein Wunder: Ihr Handwerk haben Jakob Encke, Daniel Stoll, Leonard Disselhorst und Sander Stuart bei Größen wie Günter Pichler vom Alban Berg Quartett und beim Artemis Quartett gelernt. Ihre Live-Programme ergänzen die vier gerne: Nach der Pause glaubt man sich in eine andere Welt versetzt – mit Jazz und Pop, mit Lichteffekten und anderen Überraschungen. Auf ihrem Warner-Debütalbum memento bleiben sie (noch) klassisch und dringen mit großer expressiver Kraft in die musikalischen Welten des Todes vor.