Musik zwischen Hypnose und komponierter Stille, Klang gewordene Meditation, tönende Einladung zu spiritueller Transformation: Es ist viel geschrieben worden über die Faszination der so genannten Minimal Music von Philip Glass bis hin zum New-Age-Kultkomponisten Arvo Pärt. Sicher ist: Im warmen Klang
Musik zwischen Hypnose und komponierter Stille, Klang gewordene Meditation, tönende Einladung zu spiritueller Transformation: Es ist viel geschrieben worden über die Faszination der so genannten Minimal Music von Philip Glass bis hin zum New-Age-Kultkomponisten Arvo Pärt. Sicher ist: Im warmen Klang von 180-Gramm-Vinyl entfaltet diese Musik ihre Wirkung besonders stark. Nun erscheint das Vinyl-Album Minimalist mit stilbildenden Werken von John Adams, Philip Glass und Steve Reich.
Was ein paar – damalige – Musikaußenseiter in New Yorker Lofts erprobt hatten, war in den 1960ern der Wiederstand gegen die damals modernen atonalen Geräuschkulissen. Steve Reich war einer der ersten, der auf die hypnotische Kraft der Repetition und winzigsten Verän-derung kleiner musikalischer Muster setzte. Musik wurde plötzlich zu einer Erfahrung wie der Blick in eine sich drehende Spirale - aber aufgeladen mit einer scheinbar natürlichen Kräften abgelauschten Energie. Minimalist enthält mit John Adams' Shaker Loops, Glass' Facades und Steve Reichs Eight Lines drei der wichtigsten Minimal-Stücke überhaupt.