Laurence Equilbey war Schülerin von Claudio Abbado, und kein Geringerer als der große Nikolaus Harnoncourt führte sie in die Geheimnisse der historischen Aufführungspraxis ein. Während ihres Studiums in Wien begann ihre tiefe Liebe zu Mozart, dessen Musik sie mit dem von ihr gegründeten Chor Accentu
Laurence Equilbey war Schülerin von Claudio Abbado, und kein Geringerer als der große Nikolaus Harnoncourt führte sie in die Geheimnisse der historischen Aufführungspraxis ein. Während ihres Studiums in Wien begann ihre tiefe Liebe zu Mozart, dessen Musik sie mit dem von ihr gegründeten Chor Accentus erkundete. 2012 kam das Originalklangorchester Insula hinzu. Jetzt startet die französische Dirigentin mit beiden Ensembles ihre Erato-Diskografie – mit Mozarts Krönungsmesse und den Vesperae solennes de confessore.
Die Dirigentin mit einer biografischen Vorgeschichte als Sängerin bringt große Erfahrung für diese bedeutenden Sakralwerke mit, in denen Mozart, versteckt hinter den Worten der Liturgie, zu opernhaftem Ausdruck strebte – hier veredelt durch die fabelhaften Solisten Sandrine Piau, Renata Pokupić, Benjamin Bruns und Andreas Wolf. Mozart komponierte die beiden Werke noch in Salzburg, kurz vor seiner ersehnten Übersiedlung in die Opernmetropole Wien. In Frankreich erntete Laurence Equilbey mit ihren Ensembles bereits so große Erfolge, dass ihr eine besondere Ehre zuteilwurde: Die Dirigentin und ihr Orchester sind Resident Artists im neuen, architektonisch spektakulären Pariser Musikzentrum La Seine Musical, das in diesem Frühjahr eröffnet wird – zeitlich passend zur Veröffentlichung dieses Mozart-Albums.