Seit Piotr Anderszewksi im Jahre 2001 mit seiner fulminanten Einspielung von Beethovens "Diabelli-Variationen" weltweit die Kritiker begeisterte, spitzt die Welt die Ohren, wenn von dem Polen ein neues Album erscheint. Bach und Chopin, Szymanowski und Webern: Mit großer Repertoirevielfalt ist Anders
Seit Piotr Anderszewksi im Jahre 2001 mit seiner fulminanten Einspielung von Beethovens "Diabelli-Variationen" weltweit die Kritiker begeisterte, spitzt die Welt die Ohren, wenn von dem Polen ein neues Album erscheint. Bach und Chopin, Szymanowski und Webern: Mit großer Repertoirevielfalt ist Anderszewski seitdem seinem Ruf gerecht geworden. Im Jahre 2002 widmete er sich zwei großen Mozart-Konzerten - worauf dem mittlerweile vielfach preisgekrönten Künstler wieder eine Welle der Sympathie entgegenschlug. Jetzt knüpft Anderszewski an diesen Erfolg an.
"Selten habe ich eine Mozart-Aufnahme gehört, in der so überzeugend, so feinsinnig diskret und doch dramatisch historische Distanz und seelische Nähe zusammengedacht worden wären", schwelgte das Magazin "Musik & Theater", und der "Rondo"-Rezensent konstatierte: "Unbeschwert und selbstverständlich klingt bei ihm, was doch wegen seiner Durchsichtigkeit zum Schwersten überhaupt gehört." Wie in seiner ersten Aufnahme kombiniert Anderszewski leuchtendes Dur mit schwer lastendem Moll. Er bringt das heitere G-dur-Konzert KV 453 und das dramatische in d-moll KV 466 zusammen und steckt so den Rahmen der Ausdrucksbereiche immens weit ab. Die Konzerte entstanden 1784 und 1786 in Mozarts erfolgreichster Wiener Zeit. Anderszewski beweist in seiner Neuaufnahme wieder sein Doppeltalent als Pianist und Dirigent - hier in Zusammenarbeit mit dem Scottish Chamber Orchestra.