1981 in Toulouse geboren, studierte der mittlerweile vielfach preisgekrönte Chamayou am Pariser Konservatorium – u. a. auch Komposition, was sich in seinen formal äußerst transparenten Interpretationen niederschlägt: Frei von jeder auf-dringlichen Ego-Darstellung sei sein Spiel, so die Kritik, und d
1981 in Toulouse geboren, studierte der mittlerweile vielfach preisgekrönte Chamayou am Pariser Konservatorium – u. a. auch Komposition, was sich in seinen formal äußerst transparenten Interpretationen niederschlägt: Frei von jeder auf-dringlichen Ego-Darstellung sei sein Spiel, so die Kritik, und das Gramophone Magazine betont Chamayous „textuelle Klarheit“, die sich mit „Ausdruck voller Wärme“ und „leuchtendem Ton“ verbinde – Eigenschaften, die den Rezensenten Bertrand Chamayou in die Nähe des großen Alfred Cortot rücken lassen. Im Zentrum seines Debüt-Albums steht die Wanderer-Fantasie – ein Werk, das die Gratwanderung zwischen Struktur, Virtuosität und Ausdruck in höchster Meisterschaft verlangt. Das pianistische Großwerk ist eingebettet in Klavierstücke, in denen Chamayou dem Reiz kleinerer Formen nachspürt, sowie einige Liszt-Bearbeitungen, in denen der große Klavierromantiker Schuberts Welt der musikalisch durchdrungenen Wortpoesie neu beleuchtet.