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Wer sich die Musik erkiest, hat ein himmlisch Werk gewonnen; denn ihr erster Ursprung ist von dem Himmel selbst genommen.“ Für Martin Luther, der diese Zeilen dichtete, war die Musik eine geradezu überirdische Macht. Und eine Macht, ohne die seine Reformation nicht möglich gewesen wäre. Luther schrieb nicht nur fast 40 Kirchenlieder – er inspirierte auch Musiker über Jahrhunderte hinweg. Was Komponisten bis spät ins 19. Jahrhundert hinein aus Luthers Geist heraus schufen, ist der Nachhall einer ganz besonderen Form von Sakralmusik. Das Doppelalbum
The Sound of Martin Luther zeigt dies in einer fantastischen Zeitreise mit Ensembles und Künstlern wie Nikolaus Harnoncourt, den Hilliards oder Kurt Masur.