Wer von „Opernspektakel“ spricht, meint ein Werk wie Verdis Aida: Eine tragische Liebesgeschichte in exotischer Kulisse mit leidenschaftlichen Arien, Duetten und mitreißenden Chören. Die Studioaufnahme mit Anja Harteros und Jonas Kaufmann in den Hauptrollen unter Leitung von Operngenie Antoni
Wer von „Opernspektakel“ spricht, meint ein Werk wie Verdis Aida: Eine tragische Liebesgeschichte in exotischer Kulisse mit leidenschaftlichen Arien, Duetten und mitreißenden Chören. Die Studioaufnahme mit Anja Harteros und Jonas Kaufmann in den Hauptrollen unter Leitung von Operngenie Antonio Pappano hat das Zeug zum Referenzstatus – darin waren sich Publikum und Kritik nach den vorangegangenen konzertanten Aufführungen in Rom vom Frühjahr 2015 einig. Nun ist sie da, die Neueinspielung – und erfüllt alle Erwartungen.
Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik 2016
Begründung der Jury:
Eine dynamisch vielschichtige Studioaufnahme mit herausragenden Qualitäten. Anja Harteros (als Aida) und Jonas Kaufmann (als Radamès) geben hier nicht nur phänomenale Rollendebüts, sie stellen auch erneut unter Beweis, dass sie als Opernt-Taumpaar Maßstäbe setzen können. Gestalterisch ebenso überzeugend präsentieren sich die Nebenpartien mit Ekaterina Semenchuk, Ludovic Tézier und Erwin Schrott, und der edel nuancierte und ausdrucksstarke Klang des Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia unter der Leitung von Antonio Pappano ist weit mehr als bloße Grundierung.