Jeder einzelne von ihnen ist ein Solist von internationalem Rang. Gemeinsam sind sie die wohl weltbeste Formation für klassische Bläser-Kammermusik. Bereits mit mehreren Alben haben Les Vents Français, das Ensemble um den Starflötisten Emmanuel Pahud, ge-zeigt, welch farbiges und stilistisch
Jeder einzelne von ihnen ist ein Solist von internationalem Rang. Gemeinsam sind sie die wohl weltbeste Formation für klassische Bläser-Kammermusik. Bereits mit mehreren Alben haben Les Vents Français, das Ensemble um den Starflötisten Emmanuel Pahud, ge-zeigt, welch farbiges und stilistisch vielfältiges Repertoire die Besetzung mit Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott zu bieten hat. Jetzt erkunden sie zusammen mit ihrem langjährigen Klavierpartner Éric Le Sage die Bläsermusik Beethovens.
Vor drei Jahren war Beethovens berühmtes Bläserquintett op. 16 Glanzpunkt ihres Albums Winds & Piano. Doch der große Klassiker hat abseits dieses Werkes eine Fülle weiterer Entdeckungen auf dem Gebiet der Bläser-Kammermusik zu bieten. Die Werke zeichnen Beethovens Entwicklung von der frühen Bonner Zeit bis zu reiferen Schaffensperioden nach und enthüllen interessante biografische Bezüge: So waren es die böhmischen Bläser des Bonner Hoforchesters, die den jungen Meister zu seiner frühen Kam-mermusik inspirierten. Als er in Wien den großen Böhmen Johann Wenzel Stich traf, schrieb er für ihn seine hochvirtuose Hornsonate – und feierte damit in Wien Triumphe. Sein Klaviertrio mit Flöte und Fagott wurde erst nach Beethovens Tod entdeckt. Es entstand für eine Grafenfamilie, mit deren Tochter den Komponisten eine junge Liebe verbunden haben soll…