Der Grammy, der Erste Preis beim Violinwettbewerb von Indianapolis, eine Reihe von Sonderpreisen sowie der Warner Music Prize: Dies sind die Eckdaten einer Karriere, die der 1984 als Sohn deutscher Eltern in Italien geborene Augustin Hadelich bisher verzeichnet. Er begann als Wunderkind, ging später
Der Grammy, der Erste Preis beim Violinwettbewerb von Indianapolis, eine Reihe von Sonderpreisen sowie der Warner Music Prize: Dies sind die Eckdaten einer Karriere, die der 1984 als Sohn deutscher Eltern in Italien geborene Augustin Hadelich bisher verzeichnet. Er begann als Wunderkind, ging später an die New Yorker Juilliard School, entdeckte die USA als zweite Heimat und meisterte als Shooting Star den Übergang vom Phänomen zum reifen Künstler so überzeugend, dass er heute als einer der profiliertesten Geiger des 21. Jahrhunderts gilt.
Das zeigt er auch bei den 24 Paganini-Capricen, die er mit nie dagewesener poetischer Sensibilität, einem charakteristischen großen Ton und einzigartiger Empathie für jedes einzelne dieser Stücke zu einem wahren Geigenkosmos auf engstem Raum gestaltet. Zu Zeiten Paganinis für jeden anderen unspielbar, gelten die Stücke auch heute noch als einsamer Gipfel der Virtuosität. Der Geiger Augustin Hadelich legt mit diesem Repertoire nun sein Warner Classics-Debüt vor - und zeigt, dass es bei Paganini keineswegs nur um reine Virtuosität geht.