Franz Schubert war kein Komponist der Äußerlichkeiten. Im Gegenteil: Es sind die tiefsten seelischen Regungen, die seine Musik zum Ausdruck bringt, und abseits seiner Lieder gelang ihm dies vor allem in seiner Klavier- und Kammermusik. Zu den ganz großen Schubert-Interpretationen dieser Werkgruppe gehören die von Elisabeth Leonskaja und dem Alban Berg Quartett – jetzt erstmals gesammelt in einer Box, mit CD-Hüllen im originalen Album-Artwork.
Elisabeth Leonskaja hat Schuberts Musik immer als „essenziell“ für ihr künstlerisches Leben bezeichnet. Ihr Mentor Sviatoslav Richter führte sie in die Tiefen dieser Musik ein. 1978 zog die russische Künstlerin nach Wien - auch um ihrem zentralen Komponisten näher zu sein. Die Box mit den berühmten Aufnahmen dieser Künstlerin enthält zum einen die sieben großen Klaviersonaten des Komponisten, ergänzt durch die Wanderer-Fantasie und die acht Impromptus. Ein Glücksfall war die Zusammenarbeit der Pianistin mit dem gefeierten Alban Berg Quartett, mit dem sie sich einem der schönsten Kammermusikwerke Schuberts widmete: dem Forellenquintett.