
Seit Jahrzehnten gehört die in Tiflis geborene Russin Elisabeth Leonskaja zu den gefeierten Pianistinnen unserer Zeit. Noch als Studentin gewann sie Preise bei den internationalen Klavierwettbewerben Enescu, Marguerite Long und Queen Elisabeth. Ihre musikalische Entwicklung wurde entscheidend von ihrer Zusammenarbeit und Freundschaft mit Swjatoslaw Richter geprägt.
1978 verließ Elisabeth Leonskaja die Sowjetunion und machte Wien zu ihrem Wohnsitz. Seither tritt sie als Solistin mit fast allen erstklassigen Orchestern der Welt auf. Sie ist regelmäßig bei den Festivals in Wien, Schleswig-Holstein, Schwarzenberg und Hohenems zu erleben. Mit Solorezitals ist sie in den Klavierreihen der großen musikalischen Zentren von Paris über Wien bis Tokio präsent. Bei aller solistischen Tätigkeit behält die Kammermusik einen wichtigen Platz in ihrem Schaffen. Seit 2021 nimmt Elisabeth Leonskaja für WARNER CLASSICS auf.
In ihrer zweiten Heimat, der Republik Österreich, ist sie Ehrenmitglied des Wiener Konzerthauses. 2006 wurde ihr das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst erster Klasse für besondere Verdienste um die Kultur des Landes verliehen, die höchste Auszeichnung Österreichs. In Georgien wurde sie 2016 zur Priesterin der Kunst ernannt, die höchste Auszeichnung des Landes für einen Künstler. 2020 erhielt sie den International Classical Music Award (ICMA) für ihr Lebenswerk.
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