„Ein strahlend talentierter, südafrikanischer Cellist und eine Ein-Mann-Band“, nannte ihn The Telegraph. Diesem Lob macht Abel Selaocoe nun erneut alle Ehre: In seinem Debütalbum Where is Home (Hae Ke Kae) kombiniert der vielseitige Musiker Johann Sebastian Bachs Cello Suiten mit eigenen, an seine afrikanische Heimat angelehnten Kompositionen. Dabei greift er nicht nur zum Cellobogen, sondern übernimmt auch den Gesangspart.
Abel Selaocoe ist ein Grenzgänger zwischen den Kulturen. Seinem Geburtsland fühlt sich der Südafrikaner tief verbunden, zugleich hält er als hochkarätiger Musiker die westliche Musiktradition in Ehren. (Gerade erst gab er sein Debüt bei den renommierten BBC Proms.) Aus diesem Spagat heraus entsprang die Idee zu Where is Home – Wo ist Zuhause, ein Albumprojekt, das die beiden gegensätzlichen Musikwelten miteinander vereint. Die Verbindung dieser beiden Pole ist dem Musiker Herzensanliegen. Bereits seit Langem bindet Abel Selaocoe unkonventionelle Elemente in seine Vorstellungen ein, wie Improvisationen, Gesang und Körper-Percussion, und arbeitet dafür mit Musikern aller musikalischen Spektren zusammen. Einige dieser Kollegen sind bei seinem Debütalbum mit dabei, auch der US-amerikanische Star-Cellist Yo-Yo Ma gibt einen Gastauftritt. Und so mischen sich in Where is Home vibrierende Klangfarben, ansteckende Rhythmen und herzergreifende Volksmelodien. Ganz nach Abel Selaocoes Auffassung, dass Heimat nicht zwangsläufig ein geografischer Ort sei, sondern „ein Platz, der uns gründet und Kraft schenkt. – Das kann ein geistiger Ort sein, es können Menschen sein, es kann die Einsamkeit sein oder eine Gewohnheit. Es kann aber genauso etwas sein, dass du auf deinen Reisen findest.“
„Unter all den Cellisten dieser Welt kenne ich keinen, der so viel Herz und Freude ausstrahlt wie Abel Selaocoe.“ – The Times
Samstag
Donnerstag
Donnerstag
Samstag
Freitag