Tomaso Albinoni, Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven, Vincenzo Bellini, Hector Berlioz, Georges Bizet, Johannes Brahms, Benjamin Britten, Frédéric Chopin, Claude Debussy, Frederick Delius, Gaetano Donizetti, Antonín Dvorák, Sir Edward Elgar, Gabriel Fauré, César Franck, Charles Gounod, Georg Friedrich Händel, Joseph Haydn, Jacques Ibert, Gustav Mahler, Jules Massenet, Felix Mendelssohn Bartholdy, Giacomo Meyerbeer, Jules Massenet, Wolfgang Amadeus Mozart, Modest Mussorgsky, Carl Nielsen, Giacomo Puccini, Henry Purcell, Maurice Ravel, Nikolai Rimsky-Korsakov, Gioachino Rossini, Camille Saint-Saëns, Arnold Schoenberg, Franz Schubert, Robert Schumann, Jean Sibelius, Johann Strauss, Igor Stravinsky, Pyotr Ilyich Tchaikovsky, Ralph Vaughan Williams, Giuseppe Verdi, Richard Wagner, Carl Maria von Weber, Henryk Wieniawski
Mitwirkende:
Fritz Kreisler, Jascha Heifetz, Yehudi Menuhin, Jacqueline du Pré, Artur Rubinstein, Alfred Cortot, Edwin Fischer, Artur Schnabel, Daniel Barenboim, Janet Baker, Montserrat Caballé, Jon Vickers, Mischa Elman, Guilhermina Suggia, Gregor Piatigorsky
Als der englische Dirigent Sir John Barbirolli vor 50 Jahren starb, hatte er gerade seinen bahnbrechenden Sibelius-Zyklus vollendet – als Schlusspunkt einer Diskografie, deren Umfang noch heute erstaunt: Auf 109 CDs erscheinen nun die gesamten Warner-Aufnahmen aus dem alten EMI-Archiv. Hier zeigt sich nicht nur Barbirollis extreme Repertoire-Vielseitigkeit, sondern auch eine biografische Besonderheit: Der britische Maestro erlebte in den über 40 Jahren seiner Aufnahmetätigkeit alle Phasen der Fonografie. Als junger Zeitgenosse von Elgar, Mahler, Fauré, Saint-Saëns, Ravel oder Puccini steht er für immense Authentizität. Die Einspielungen, die zwischen 1928 und 1970 entstanden, erscheinen in dieser Box in modernstem Remastering. Eine Bonus-CD mit dokumentarischem Material rundet die Veröffentlichung ab. Dass Barbirolli hierzulande auch künstlerisch vor allem als britischer Dirigent gilt, der sich besonders auf das Repertoire seines Heimatlandes verstand, ist eine Verkürzung, die diese Box mit enzyklopädischer Wucht beseitigt. Sicher: Die Einspielung des Elgar-Cellokonzerts mit Jaqueline du Pré ist ein Meilenstein der Schallplattengeschichte, ebenso wie Barbirollis Interpretationen weiterer englischer Spätromantiker wie Vaughan Williams, Bax, Ireland oder Delius.